digital.di Apple und Ikea Augmented Reality halbiert

Dank Ikea und Apple wird die Augmented Reality zum Möbelhaus

Eine für manchen vielleicht eher nebensächlichere Rolle hat auf der diesjährigen Apple World Wide Developers Conference die Vorstellung des Apple ARKits gespielt. Dank des ARKit Frameworks soll Entwicklern das Einbinden von Augmented Reality Funktionalitäten in ihre iOS 11 Apps so leicht wie nie zuvor gemacht werden. Wie nun bekannt wurde, erfreut sich das ARKit großer Beliebtheit und Apple konnte einen weiteren großen Partner in diesem Bereich für sich gewinnen – Ikea. Wie der schwedische Einrichtungs-Riese die augmentierte Realität für sich einsetzen möchte und warum das ganze dann doch nicht mehr so nebensächlich wirkt, erfahrt ihr hier:

Was war Augmented Reality nochmal?

Die erweiterte Realität oder Augmented Reality versetzt einen nicht wie die virtuelle Realität (Virtual Reality) mittels Headset in eine komplett andere Welt, sondern ergänzt unsere bereits bestehende wahrnehmbare Welt.

Diese Ergänzungen kann man nur dann wahrnehmen, wenn man durch das ergänzende Gerät schaut. Das kann zum Beispiel ein Smartphone oder eine AR Brille, wie Google Glass oder Microsoft HoloLens, sein.

Ikeas Idee

Ikea möchte es seinen Kunden natürlich so leicht wie nur möglich machen ein Produkt zu kaufen. Entscheidend dafür ist aber, dass ein Kunde die richtige Entscheidung treffen kann und das am besten noch gut und schnell.

Ikea möchte ihm nun in Zukunft dabei helfen und möchte Augmented Reality in den Verkaufsprozess einbinden.

Aufgrund der zeitlichen Gegebenheiten, musste Ikea die Einbindung in zwei Phasen aufteilen. Phase 1 soll bereits zum Launch von iOS 11 fertig sein.

Phase 1:

Besucher des Möbelhauses werden die Möglichkeit haben die Möbelstücke, welche sie gerade in echt betrachten, per Smartphone App in einem Foto von ihrem Zuhause darzustellen. Dank Apples Technologien soll die Möbel bis auf wenige Millimeter genau positioniert und dargestellt werden können.

Phase 2:

Man wird nicht einmal mehr den Weg ins Möbelhaus auf sich nehmen müssen. Die Möbel können bequem von Zuhause in die Umgebung eingeblendet werden. Gefällt einem was man sieht, wird man die Möglichkeit haben das entsprechende Möbelstück direkt über Ikeas Onlineshop zu sich nachhause bestellen zu können.

Damit soll die Ikea App die erste ihrer Art sein.

Apples Idee

Apples Chief Executive Officer Tim Cook hat schon in mehreren Interviews, wie zum Beispiel mit dem englischen online Magazin The Independent, die Bedeutung von Augmented Reality hervorgehoben. Die erweiterte Realität sei mehr als nur irgendein Produkt, sie ist eine essentielle Technologie. Cook geht sogar so weit, Augmented Reality mit der Idee des Smartphones zu vergleichen.

Die ersten Ergebnisse dieses Engagements konnten wir an der diesjährigen WWDC sehen. Eine live-Demo des ARKits gab es sogar in Form eines Spiels. Diese könnt ihr hier bewundern.

Wie sind eure Erfahrungen mit Augmented Reality?

Via: 9to5Mac
Quelle und Artikelbild: Digital

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