[Politik] Frohes neues Jahr – Und was sich ändert

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Das neue Jahr 2009 ist angebrochen und vieles wird sich zum Jahreswechsel wieder ändern.
Trotz alle dem sollten wir uns nicht unter kriegen lassen und das neue Jahr in vollen Zügen genießen.
Hier einmal eine kleine Auswahl mit dem, was sich jetzt für die meisten von uns ändern wird.


Krankenkassen und ihre Beitragssätze
Mit dem Gesundheitsfonds 2009 wird der Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkasse in ganz Deutschland der gleiche sein. Er beträgt nun für alle gesetzlich Versicherten 15,5%. Nur die Zusatzbeiträge, die die Kassen erheben dürfen, können unterschiedlich hoch sein.


GEZ – Gebühreneinzugszentrale
Die Rundfunkgebühr soll ab 2009 von derzeit 17,03 Euro um 95 Cent auf 17,98 Euro im Monat steigen.


Schnurlos Telefone
Schnurlose Telefone der Baureihen CT 1+ /CT 2 sind ab Januar 2009 verboten. DECT ist eiterhin erlaubt.


Wohnungsbauprämie
Wer jetzt  einen Bausparvertrag abschließt, erhält die Wohnungsbauprämie nur noch dann, wenn das angesparte Geld später auch für Bau oder Renovierung beziehungsweise Kauf eines Hauses oder einer Wohnung verwendet wird.


Abgeltungssteuer
Ab Januar 2009 werden Zinserträge, Dividenden und Kursgewinne mit der Abgeltungssteuer von 25 Prozent versteuert. Nur, wenn der Freibetrag von 801€ bzw. 1602€ überschritten wird. Personen, die keine Einkommenssteuern zahlen, und  Geringverdiener mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unterhalb des steuerlichen Grundfreibetrags von 7.664 Euro, können sich durch eine Nichtveranlagungsbescheinigung auch von der Abgeltungssteuer befreien lassen.


Arbeitslosenversicherung
Der Beitragssatz der Arbeitslosenversicherung wird ab 1. Januar von 3,3 Prozent auf 2,8 Prozent sinken. Mit diesem dritten Beitragsschritt nach unten seit Anfang 2007 soll die Belastung aus der Anhebung des Krankenkassenbeitrags auf einheitlich 15,5 Prozent vorübergehend ausgeglichen werden. Ab Mitte 2010 soll der Satz auf 3 Prozent steigen.


Elterngeld
Für das erste und zweite Kind steigt das Kindergeld um zehn Euro von 154 Euro auf 164 Euro pro Monat, bei allen weiteren Kindern um jeweils 16 Euro: Für das dritte Kind erhalten Familien 170 Euro, ab dem vierten Kind jeweils 195 Euro pro Monat. Daneben erhöht sich auch der jährliche Kinderfreibetrag von 3.648 Euro um 216 Euro auf 3.864 Euro. Zum ersten Mal seit 2001 steigt der Mietzuschuss. Gute Nachricht für Großeltern: Sie dürfen unter bestimmten Voraussetzungen nun auch in die Elternzeit gehen.


Energiesparen
Glühlampen werden langsam vom Markt verschwinden und es werden nur noch Energiesparlampen produziert.


Bürger und Verbraucher
Das Bundeskriminalamt wird mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet. Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus dürfen BKA-Ermittler ab 2009 Computer heimlich durchleuchten. Kritiker wollen dagegen erneut vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Verbraucher haben bei Krediten und gegenüber Versicherungsgesellschaften weitergehende Rechte.


Schornsteinfeger
Der Schornsteinfeger muss ab Januar nicht mehr aus der Region kommen. Geld sparen!


Strom
Wechselt den Stromanbieter! Die Preise für GAS und STROM werden weiter steigen.


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