server

30 Millionen Dollar – So viel zahlt Apple angeblich monatlich für Amazon Web Services

Wer hat sich schon mal gefragt wo die ganzen Daten von iCloud und co. eigentlich gespeichert werden? Was ist eigentlich eine Cloud? Ein berühmtes Zitat besagt ja, dass es keine Cloud gäbe, sondern nur anderer Leute Computer. Für Apple gibt es in diesem Fall die Computer von Amazon – und davon eine ganze Menge. Insider wollen erfahren haben was Apple sich seine Cloud Dienste kosten lässt und haben es CNBC berichtet.

Apples neuer Fokus auf Services

Der US Nachrichtendienst CNBC soll von Insidern erfahren haben dass Apple im Schnitt über 30 Millionen Dollar an Amazon, genauer Amazon Web Services, zahlt.
Mit der Amazon Web Services Tochterfirma bietet Amazon Rechenleistung auf Abruf an und bietet damit neben ähnlichen Diensten von Google und Microsoft die Grundlage zu dem was oft “Cloud” genannt wird.
Diese Zahl erscheint sogar noch größer, wenn man sie ins Verhältnis setzt. Denn Apples (monatlicher) Betrag für Amazon Web Services übersteigt den von zum Beispiel Lyft oder Pinterest um einiges, obwohl er nicht einmal Apples Kerngeschäft betrifft – Pinterests und Lyfts schon.
Diesen Größenvergleich kann man ziehen dank Verträgen, welche, Lyft und co. mit Amazon geschlossen und im Zuge ihrer kürzlich vollzogenen Börsengänge veröffentlicht haben.
So soll sich Lyft verpflichtet haben bis Ende 2021 Amazon Web Services im Wert von mindestens 300 Millionen Dollar genutzt zu haben, während Pinterest anpeilt im größeren Zeitraum bis Mitte 2023 mindestens 700 Millionen US-Dollar an Amazon Web Services zu benötigen.
Und Apple? Eine Quelle von CNBC soll erfahren haben, dass sich Apple für die nächsten fünf Jahre mit einem Mindestbetrag von 1,5 Milliarden US-Dollar an Amazon Web Services gebunden habem soll.

Eigene Rechenzentren sind schon in Arbeit

Bei solch hohen Ausgaben und Apples geplantem Ausbau in Sachen digitaler Services, hier sei zum Beispiel der neue Streamingdienst genannt, kann es sich natürlich lohnen in eigene Rechenzentren zu investieren. Solche baut Apple auch bereits, zun Beispiel in Dänemark. Allerdings soll es mit dem Bau nur schleppend vorangehen und nicht zuletzt auch dank eben erwähnter Vertrag wird wohl Amazon für die nähere Zukunft weiterhin die Serverpower für Apple liefern.

Was kann man mitnehmen?

Natürlich geht es hier nur um angebliches Wissen, aber die genauen Zahlen spielen eigentlich auch keine Rolle. Denn was diese Nachrichten wieder einmal vor Augen halten ist die enorme Größe von Apple, das zu einem der wichtigsten Kunden für Amazon (Web Services) gehört, obwohl seine Kernkompetenzen (noch) woanders liegen.
Ferner untermauern die Nachrichten auch den Fakt, dass bei aller Konkurrenz, die Tech-Giganten auch sehr gerne zusammenarbeiten.

Ähnliche Beiträge

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert