Cebit 2009 – Rückblick der Weltgrößten Computer Messe
Die diesjährige und Weltgrößte Computer Messe „Cebit“ in Hannover schließt ihre Pforten.
Leider konnte ich dieses Jahr nicht mit dabei sein, aber zum informieren gibt es ja das Internet. Ob mit meinem PC, MacBook oder dem iPhone bin ich auch so immer bestens über das neue informiert und kann so einen kleinen Cebit Rückblick schreiben. Es wurden in diesem Jahr viele Neuerungen und viel nützliches vorgestellt. Jedoch stellte die Cebit keinen neuen Besucher-Rekord auf. Es kamen letztlich nur ca. 400.000 Besucher. Dennoch sagt man, das es eine gute Messe war.
Eröffnet wurde die Cebit von Angela Merkel und Arnold Schwarzenegger. (Messe 03.03.2009 – 08.03.2009)
Die Erwartungen der Aussteller seien „weit übertroffen“ worden, erklärt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer zum Abschluss der IT-Messe am Sonntagmorgen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Neben dem Rückgang bei den ausstellenden Unternehmen um ein Viertel auf 4300 (aus 69 Ländern) muss der Messe-Chef auch einen Besucherschwund von 20 Prozent vermelden. 2010 wird die Messe um den Sonntag verkürzt und vom 2. bis 6. März stattfinden.
Mit 4.300 Ausstellern aus 69 Ländern ist die CeBIT der Marktplatz Nr.1 für digitale Lösungen, Trends und Innovationen und damit auch größte Kongress für ITK-relevante Themen. Neben dem Partnerland Kalifornien und neuen Business-IT-Lösungen stehen die Themen Webciety und green IT im Mittelpunkt der weltweit bedeutendsten Veranstaltung für die Informations- und Kommunikationsindustrie.
Neben Mobiltelefonen wie dem HTC Magic (Google Handy), im letzten Jahr stand das iPhone im Mittelpunkt, wurden auch viele andere Geräte präsentiert. Solche Multitouch Allround Talente sollen in Zukunft dem Buisness- und Freizeit Menschen die Arbeit erleichtern und ihm das Internet überall zur Verfügung stellen. T-Mobile präsentierte passend zur Cebit auch für das iPhone neue Tarife, die jedoch abgespeckter waren als vorher. Somit möchte die Telekom scheinbar ein wenig mehr Geld verdienen mit Internetfähigen Diensten und dem surfen der Nutzer.
Die Notebook/Netbook Hersteller eiferten um die Wette. Dies war einer der Schwerpunkte auf dieser Cebit. Der Computer für Unterwegs. Leicht, klein, ausdauernd und hübsch sollen die niedlichen Weggefährten sein. Die Akkulaufzeit schwankte bei den Herstellern von zwei bis zu acht Stunden. Die Netbooks konnten das Internet nutzen in Verbindung eines Wlan Hotspot und/oder dem UMTS Netz. Überall nutzbar und erreichbar war die Devise. Nützlich für die junge erfolgreiche Frau oder den erfolgreichen Mann von heute.
Auf dem iPhone soll eine Smartkarte (per Software) nutzbar gemacht werden. Sie erlaubt es, das Gerät wie eine Smartcard zu verwenden. Die nötigen Zertifikate erzeugt der Hersteller (charismathics) mit seiner PKI, zum Initialisieren des Zufallszahlengenerators muss der Anwender sein iPhone schütteln. Die im iPhone abgelegten Schlüssel können nicht nur zum Anmelden, sondern auch für das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails oder PDFs genutzt werden. Wenn der Empfänger der Mail noch nicht über ein Schlüsselpaar verfügt, erzeugt iEnigma einen Certicate Request und übermittelt dem Empfänger einen Link, über den er das Zertifikat herunterladen kann. iEnigma wird im Apples AppStore zum download erhältlich sein.
Im Server und PC Bereich viel alle fünf Minuten das Wort „Green IT„. Man möchte heute mit Stromsparenden Geräten auf den Markt, um der Umwelt etwas gutes zu tuen. Immerhin werden 2% des gesamten Strom für Computer verbraucht. Sei es im Stand-By Modus oder im Dauerbetrieb. Apple macht es auch, und setzt auf MacBooks, die frei von schädlichen Materialien sind. Vollständig Recyclebar. Ist nur die Frage, ob die Hersteller die Geräte auch günstig anbieten, damit man auf kostensparende und Umwelterträgliche Geräte umsteigt.
Die Vernetzung der Welt stand auch im Fokus. Das Breitband Netz für schnelles Internet soll vorangetrieben werden, damit jeder deutsche das schnelle Internet nutzen kann. Manche Gegenden sind von der Welt genzlich abgeschnitten. Dadurch wird die Existenz von Unternehmen gefährdet, da auf Emails oder Shops im Internet, nicht zugegriffen werden kann. Bis 2012, so verspricht Angela Merkel, sollen 99,9% aller deutschen Internet bekommen können. Bleibt abzuwarten, ob sie ihr Versprechen halten kann.
Bücher, sind im digitalen Zeitalter nicht mehr auf Papier gedruckt sonder, auf einem Stromsparenden Gerät ablesbar. Mehrere Hersteller buhlen um die Macht in diesem Segment. Darunter z.b. Amazon mit dem Ebook-Reader Amazon Kindle, Sony Reader oder der txtr Readers von Wizpa. Bluetooth, UMTS/GPRS und WLAN sollen die Gerät dann unterstützen, um sich digitale Inhalte zu laden. Die Lesegeräte sollen unter anderem den offenen E-Book-Standard EPUB, PDF, TXT und MS-Office-Formate unterstützen. Lange Laufzeiten von bis zu 2 Wochen und mehr sind denkbar.Für Leseratten ist dies aber kaum eine Alternative.
Wird die elektronische Gesundheitskarte kommen? Und wenn ja, wann und mit welchem Inhalt. Darüber unterhielten sich auf der Cebit auch mehrere Unternehmer und Datenschützer (Datenschutzengel). Für die einen ist sie eine gute Lösung, damit der Patient seine Daten immer dabei hat, für den anderen ist sie eine Sammlung von privaten Informationen des Patienten. Der IT-Branchenverband Bitkom auf der CeBIT präsentierte das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, nach der die 74,7 Prozent der Deutschen der Speicherung auf zentralen Servern zustimmen würden. Bleibt nur die Frage, wann die elektronische Gesundheitskarte im Portemonnaie der Verbraucher ist!?
Traditionell hat if Design auf der CeBIT Awards für gutes Design vergeben.
Firmen müssen sich mit ihren Produkten für den Design-Award bewerben, eine international besetzte Jury traf sich im November in Hannover, um die 2808 Produkteinreichungen zu prüfen. Beim iF product design award 2009 bewerteten die Juroren den Mut zur guten Gestaltung in den Kategorien Medizin/Health+Care“ und „Spezialfahrzeuge/Bau/Agrar“. Schicke Produkte mit genialem Design erhielten den Preis. Darunter z.b. ein Buntstift, bei dem die farbige „Miene“ offen liegt.
Die Internet-Navis kommen mit Riesenschritten. Doch mittlerweile zeichnet sich noch ein weiterer Trend ab. Die Autoindustrie und die Navi-Hersteller setzen sich vermehrt an einen Tisch, um gemeinsam Navi-Lösungen zu entwickeln. Um Techniken für ökonomisches Fahren oder Routenplanung zu optimieren, fehlt den Navi-Herstellern aber noch der Zugang zum Bordcomputer. Womöglich könnte es hierfür schon bald Schnittstellen geben. Jeder Hersteller setzt mittlerweile auf solch CO² sparende Konzepte und bringt eine Designs und Möglichkeiten dazu auf den Markt. Für den Nutzer wird es immer praktischer.
check this out 🙂
http://www.youtube.com/watch?v=Nwq6GZz4hNA