In, auf und um Twitter – AdBlock Malware, der Tod von Windows 10 Mobile und das Auferstehen von Twitterrific
Es ist viel passiert in der Welt der Consumer Electronics und ganz besonders in, auf und um Twitter. Hier eine Zusammenfassung der drei wichtigsten Ereignisse:
AdBlock Plus
Google allows 37,000 Chrome users to be tricked with a fake extension by fraudulent developer who clones popular name and spams keywords. pic.twitter.com/ZtY5WpSgLt
— SoS (@SwiftOnSecurity) October 9, 2017
Twitters Cyber Security Berühmtheit und Koryphäe @SwiftOnSecurity machte gestern eine überraschende Entdeckung: Bei AdBlock Plus im Chrome Web Store handelt es sich gar nicht um den populären Werbeblocker, sondern um eine Schadsoftware – zumindest in einer Version. Denn tatsächlich wurde die originale Produktseite des AdBlock Plus einfach kopiert und im Chrome Web Store veröffentlicht, allerdings ohne Beschreibung und zum Glück wurde ihr das zum Verhängnis.
Denn wie man auf dem Screenshot oben sehen kann, wurde diese nämlich stattdessen mit Unmengen an Keywords gefüllt, damit die App auch besonders gut gefunden werden kann. Für über 37.000 Benutzer hat das auch funktioniert.
User welche die falsche App herunterluden, konnten aber sofort bemerken, dass etwas nicht stimmte, denn die App öffnete unaufgefordert Werbung – etwas vorbei am ursprünglichen Verwendungszweck. Weitere Folgen sind bis jetzt ungewiss.
Windows 10 Mobile
Vor einiger Zeit hatten wir schon vom endenden Support Windows Phone und der eher unvorteilhaften Lage von Microsofts Smartphone Geschäft gesprochen. Nun scheint es als ob der Windows Phone Nachfolger – Windows 10 Mobile – auch offiziell zu einem Ende gekommen ist.
Auf Nachfragen von Twitter Nutzers schrieb Microsofts Corporate Vice President of Operating Systems, namentlich Joe Belfiore, folgendes:
Is it time to leave Windows Mobile platform? @joebelfiore
— Ayberk Atasay (@aybata) October 8, 2017
(1/2) Depends who you are. Many companies still deploy to their employees and we will support them! … https://t.co/LKQBL3w7gA
— Joe Belfiore (@joebelfiore) October 8, 2017
(2/2) As an individual end-user, I switched platforms for the app/hw diversity. We will support those users too! Choose what's best 4 u. https://t.co/LKQBL3w7gA
— Joe Belfiore (@joebelfiore) October 8, 2017
We have tried VERY HARD to incent app devs. Paid money.. wrote apps 4 them.. but volume of users is too low for most companies to invest. ☹️ https://t.co/ePsySxR3LB
— Joe Belfiore (@joebelfiore) October 8, 2017
Damit ist es wohl besiegelt. Neue Features kommen nicht mehr. Alle Bemühungen waren leider nicht vom
erhofften Erfolg gekrönt und man wird sich nun auf die anderen Plattformen weiter ausweiten. Ein Schritt in diese Richtung war die erst kürzlich angekündigte Portierung des Microsoft Edge Browsers zu Android und iOS.
Ob man eventuell an einem weiteren Nachfolger arbeitet wurde nicht direkt ausgeschlossen. Neben Groove Music findet somit ein weiterer Windows Dienst ein eher betrübtes Ende.
Via: Mashable Tech
Twitterrific
Wer viel auf Twitter unterwegs ist, ist oft schon auf einen Twitter Klienten von einem Drittanbieter ausgewichen. Sei aus optischen oder funktionalen Gründen. Ein alter Hase in diesem Segment ist Twitterrific.
Schon seit 2007 wird von der Iconfactory regelmäßig an der App geschraubt und man konnte 2008 sogar den Apple Design Award abräumen.
iOS und iPad Apps gesellten sich über die Zeit auch zur Desktop App hinzu und führten 2013 sogar zum Ende der Mac Variante. Das hielt aber nicht lange: Durch eine erfolgreiche Kickstarter Kampagne konnten über 100.000 US Dollar gesammelt werden, um einen kompletten Relaunch der Mac App zu finanzieren. Und jetzt ist sie hier.
Mit im Gepäck sind ein komplett neues Design, Read Anywhere und viele weite Features. Für 22€ ist die Twitteriffic im Apple App Store verfügbar.
Via: 9to5Mac
Wie viel benutzt ihr Twitter?