Glow – der Fitness Tracker für das eigene Zuhause
Mit der ganzen Technologie die aktuell den Markt flutet und mehr und mehr Einfluss auf unser tägliches Leben übt, wird auch der Stromverbrauch zu einem Thema, dass sich nicht mehr ignorieren lässt. Also gilt es diesen zu überwachen. Da dies aber ein penibles Studium des Verbrauchs erfordert, wäre es doch praktisch, wenn man ein Gerät hätte, welches diese Aufgabe für einen übernimmt. Glow soll nun genau das sein.
Glow? Strom sparen?
Das Glow Projekt ist aus eigener Erfahrung entstanden. Mitgründer Ben Lachman wollte mit seiner Solaranlage seinen ganzen Haushalt mit Strom versorgen. Dies gelang ihm aber nicht. Ständig bekam er Rechnungen, welche auch noch höher als erwartet waren. Also begann er seinen Stromverbrauch manuell und unter großem Aufwand zu überwachen, um schließlich sein Ziel zu erreichen. Doch so sollte es doch eigentlich nicht sein?
Die beiden Gründer Ben, Programmierer, Robin, Elektrotechniker, und ihr Team haben sich nun mit Glow das Ziel gesetzt ein Gerät auf den Markt zu bringen, welches den Stromverbrauch für einen überwacht, einfach zu benutzen ist und sich ohne größeren Aufwand in den Alltag eingliedert. Man kann es sich vorstellen wie einen Fitness Tracker für das eigene Zuhause.
Wie soll Glow das schaffen?
Glow benutzt eine zum Patent angemeldete Technologie zum Erfassen von Magnetfeldern, um den Stromverbrauch direkt am Zähler zu messen. Eine ähnliche Technologie benutzen auch Smartphones, um das Magnetfeld der Erde für den digitalen Kompass zu messen.
Die erfassten Daten werden dann an ein stylishes Gerät, ungefähr so groß wie Google Home, geschickt, welche diese dann in Form von Licht visualisiert. Bei grünem Licht verbraucht man weniger als gewöhnlich, gelbes und rotes Licht stehen für einen höheren Verbrauch als sonst. Einrichtung und Kalibrierung sollen insgesamt nur zehn Minuten dauern.
Zusätzlich wird es noch eine iOS und Android App geben, in welcher man seinen aktuellen Verbrauch und Prognosen einsehen und den gewünschten Verbrauch festlegen kann. Bei längerem erhöhten Verbrauch wird man sogar per Benachrichtigung darauf hingewiesen. Das Benutzen der App ist von überall möglich, Glow ist also mit dem Internet verbunden.
Für die Zukunft ist auch noch eine Smart Home Integration geplant.
Aber Glow braucht doch auch Strom?
Ja, aber weniger als eine LED Birne. Das lässt sich in diesem Fall also verschmerzen.
Wann kann man anfangen zu sparen?
Wie die Roadmap für Glow zeigt ist es noch eine Weile hin bis zum Release. Aktuell werden auch nur amerikanische und kanadische Zähler offiziell unterstützt. Man hofft aber die Unterstützung für andere Länder ausbauen zu können.
Aktuell ist Glow für 150 US-Dollar auf Kickstarter zu haben. Glow wird es in vier verschiedene Farben geben.
Glaubt ihr Glow könnte sich für euch lohnen?
Bilder: Hersteller