Nvidia Metropolis changing how video is analysed

Nvidia Metropolis – die Stadt die mitdenkt

Bei Nvidia geht es um weit mehr als nur Grafikkarten. Dafür ist das Unternehmen zwar am besten bekannt, aber was abseits der breiten Öffentlichkeit passiert, könnte für manche deutlich interessanter und für manche auch sehr beängstigend sein. Ein Beispiel: Nvidia Metropolis.

Klingt nach Zukunft

Genau darum geht es bei dem Projekt: Videokameras sind in der Öffentlichkeit heute überhaupt keine Seltenheit mehr. Sie sind ein Feature der Sicherheit und werden auch allgemein akzeptiert. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, wie viele Daten diese Kameras erzeugen und wie viel davon eigentlich genutzt wird, wird man überrascht feststellen, dass die Aufnahmen eigentlich nur im Fall von Verbrechen angeschaut werden.

Doch tatsächlich passiert so viel vor den Augen der Kameras, da wäre es ja eigentlich Verschwendung diese Daten nicht auszuwerten und zu Nutzen.

Das war wohl der Gedankengang, der zur Initiierung von Nvidia Metropolis führte.

Was macht Nvidia Metropolis

Bis 2020 möchte Nvidia Eine Milliarde Kameras (!) in Betrieb genommen haben, welche 30 Miliarden Bilder pro Sekunde festhalten sollen. Die Aufnahmen werden dann zur Analyse an entsprechende Nvidia Technologien, wie zum Beispiel Nvidia Deepstream, weitergereicht.

Nvidia Metropolis Video Analyse

Bei Nvidia Deepstream handelt es sich um ein Software Development Kit (SDK) für Entwickler, welches ganz speziell auf die Analyse von Videomaterial ausgelegt ist.

Gerechnet wird dabei besonders viel. Das technische Gerüst des ganzen besteht deshalb aus Servern mit, natürlich, Nvidia Tesla und Quadro Grafikkarten.

Verwendungszwecke?

Ergebnisse der Analysen von Straßenkameras könnten zum Beispiel zur Regulierung des Verkehrs benutzt werden. Je nach Verkehrsaufkommen könnten die Schaltzeiten der Ampeln in Echtzeit angepasst werden, um einen besseren Verkehrsfluss zu ermöglichen – alles dank künstlicher Intelligenz.

Auch Parkplätze würden überwacht werden, um so in Echtzeit Infos über freie Parkplätze zu übermitteln. Vielleicht wäre sogar eine Integration mit Google Maps oder Navigationssystemen denkbar?

Zur öffentlichen Sicherheit Tragen die Kameras natürlich auch bei.

Gesichtserkennung, und das ist wohl der Faktor der den meisten Leuten negativ aufstoßen wird, soll auch möglich sein, um Verhaltensmuster zu erstellen. Quasi genau das, was täglich im Internet passiert, nur in der realen Welt.

Partner

Nvidia konnte schon viele namhafte Partner für sich gewinnen. Darunter befinden sich seit neustem zum Beispiel Huawei und Alibaba.

Könntet ihr euch vorstellen, in einer permanent gefilmten und analysierten Stadt zu leben? Würden für euch die Vorteile oder Nachteile überwiegen?

Bilder: Hersteller

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